Hi! Ich bin Franziska S.. Früher hat man mich nicht verstanden. Klar, ich war schwierig, pubertär, hab um mich geschlagen und sehr viel wirres Zeug geredet. Niemand in den Einrichtungen, in denen ich war, machte sich die Mühe, mir wirklich zuzuhören. All die Fachleute hatten falsche Ohren aufgesetzt. Ihre weit geöffneten Vorurteilstrichter haben sogar meinen Vater unschuldig ins Gefängnis gebracht. Krass!

Dann hat GIB mich gerettet – und eigentlich auch meinen Vater. Endlich hat mir jemand geduldig zugehört und versucht, das Puzzle in meinem Kopf zu ordnen. Das war wie fünf Tafeln Schokolade auf einmal. Jetzt denken Sie sicher, ich wäre dankbar gewesen. Zwei Pustekuchen!

Ich hab weiter jeden verprügelt, der mir in die Quere kam. Die Betreuer sind dann mit mir raus. Laufen, Wut abbauen. Auf der Straße waren zu viele Fußgänger. Also gings auf die stillgelegten Bahngleise. Kilometerweit, über Monate. Kann ich gut drauf verzichten. Was mir aber immer noch fehlt, sind Süßigkeiten. Zum Geburtstag möchte ich drin baden.

Jeder, der oder die mich besuchen will, muss einen riesengroßen Berg davon mitbringen!